Krankheitsentstehung

Andrew Taylor Still verglich den Mensch mit einem Gebirgsbach, der einen Berg herunterrauscht. Solange nicht zu viele Steine im Weg herumliegen, ist dessen Fliessgeschwindigkeit schnell und eventuell vorhandener Dreck, Äste, Laub, etc. hat keine Chance, eine „Verstopfung“ zu erzeugen. Sobald jedoch zu viele Steine in seinem Bachbett liegen, bremsen diese das Wasser ab, Dreck und Äste verstopfen den Weg, das Wasser bleibt liegen, wird zu wenig ausgetauscht und fängt an zu stinken.

Genau damit verglich er die Gefäße (Blut, Lymphe etc.) des Körpers. Solange keine Störfaktoren da sind, d.h. irgendetwas den normalen Fluss behindert, haben vorhandene Krankheitserreger wie Bakterien und Viren keine Chance, sich abzusetzen und eine Krankheit zu verursachen. Gibt es jedoch Barrieren der Körperflüssigkeiten, so entsteht eine Stase (Stauung), die der Grund einer Erkrankung sein kann.

Die Behandlung besteht demzufolge lediglich darin, den normalen Fluss der Flüssigkeiten wieder herzustellen. Alles Weitere erledigen die Selbstheilungskräfte des Patienten.

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